Besuch von der katholischen Landvolk Hochschule Oesede im Zoo Osnabrück

Im Kurs "Gemeinsam Zukunft Leben" stellt sich die KLVHS Oesede unter anderem die Frage: Woher stammen unsere Lebensmittel, zum Beispiel Honig? Um auf diese Frage eine Antwort zu finden, besuchten Sie den Lehrbienenstand im Zoo Osnabrück. Dort wurde Ihnen anschaulich der Weg zum leckeren Honig vermittelt.

Zoo Osnabrück

Lehrbienenstand
In einem Bienenvolk leben im Sommer etwa 60.000 Arbeitsbienen, einige 100 Drohnen, aber nur eine Königin. Die Königin legt im Jahr bis zu 200.000 Eier, im Sommer täglich etwa 1.500 bis 3.000. Diese Tagesmenge kommt ihrem Körpergewicht gleich. Die Biene braucht bei ihrer Entwicklung vom Ei zum fertigen Insekt 21 Tage, der Drohn 24 Tage und die Königin 16 Tage. Arbeitsbienen leben im Sommer nur ca. 6 Wochen. Königinnen können bis zu 4 Jahre alt werden. Ein Bienenvolk erzeugt durch die Muskelkraft seiner Arbeitsbienen eine ständige Brutwärme von 35 °C.
Das Stichwort "Honig" hat im Zoo eine besondere Anziehungskraft. Der sichere Griff in ein Verkaufsregal bringt eines der beliebtesten Produkte auf den Frühstückstisch; doch über das Produkt selbst, besonders über seine Gewinnung, gibt es große Wissenslücken. Mit dem Bienenhaus wird das Ziel verfolgt, die Bedeutung der Honigbiene im Naturhaushalt darzustellen. Die Flüge zum Nektar- und Pollensammeln werden bis zu 3 km vom Stand bis zur Blüte ausgeführt. Die Fluggeschwindigkeit der Arbeitsbiene beträgt 25 km/h. Um 1 kg Honig zu erzeugen, müßte eine einzelne Arbeitsbiene 6 mal um die Erde fliegen. Die Honigblase einer Arbeitsbiene faßt 50 Milligramm Nektar.
3 kg Nektar ergeben 1 kg Honig. Dafür müssen die Bienen etwa 10 bis 15 Millionen Blüten besuchen, die sie dabei befruchten. Das Wachs für den Wabenbau erzeugen die Arbeitsbienen in den Wachsdrüsen des Hinterleibes. Ein Wachsschübchen wiegt 0,08 Milligramm. Für 1 kg Wachs sind 1.250.000 Wachsschübchen erforderlich. Wenn Sie mehr über die Honigbiene erfahren wollen, buchen Sie spezielle Führungen beim Imkerverein e. V. unter der Telefonnummer 05407 30593 S. Flegel.
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